Der Auftrag ist unterschrieben, der Ausführungstermin ist mit dem Auftraggeber abgestimmt und steht kurz bevor. Nun ist es höchste Zeit für die Baustellenplanung. Die zeitliche Abfolge der Arbeiten wird geplant, Mitarbeiter und Geräte werden eingeteilt und Materialien beschafft. Was dabei oft übersehen wird: Die Baustellenplanung hat schon bei der Angebotserstellung begonnen und besteht aus mehreren Arbeitsabläufen, für die oft verschiedene Personen verantwortlich sind. Kein Wunder, dass es dabei oft zu Informationsverlusten und Doppelarbeit kommt.
Sobald Sie für Ihre Privatkunden einen Gartenentwurf erstellen und die Größe und Anzahl der zu bauenden Objekte planen, z.B. die Abmessungen der Terrasse oder die Anzahl der Pflanzen, legen Sie bereits fest, welche Ressourcen Sie für die Ausführung benötigen werden.
Wenn Sie den Gartenentwurf mit einem CAD-Programm, z.B. DATAflor GREENXPERT zeichnen und dabei die CAD-Mengen automatisch in Ihrem Angebots- und späteren Auftrags-LV mitgeführt werden, liegt diese wichtige Datengrundlage für die Baustellenplanung schon bei der Angebotserstellung digital vor.
Für die Kalkulation und Preisfindung stellen Sie die Mengen und Kosten aller benötigten Teilleistungen bzw. Ressourcen zusammen, z.B. die für die Tragschicht benötigte Menge Schotter und den Zeitaufwand für Personal und Geräte. Eine Kalkulation mit dem Taschenrechner oder auf einem Blatt Papier mag schnell gehen, aber eine Weiterverarbeitung der Daten ist nicht möglich.
Wenn Sie bei der Kalkulation auf fertig vorkalkulierte Leistungen aus Ihrem Standardleistungskatalog zugreifen, haben Sie einen zeitaufwändigen Teilprozess der Baustellenplanung digitalisiert und automatisiert.
Sobald der Auftrag da ist und ausgeführt werden soll, geht es nicht nur darum, die benötigten Ressourcen zu kennen, sondern auch um deren begrenzte Verfügbarkeit. Personal und Geräte müssen auf verschiedene Baustellen verteilt und Materialien zum richtigen Zeitpunkt beschafft werden.
Wenn Sie dabei auf die in der Vorkalkulation geplanten Ressourcen zugreifen können, sparen Sie doppelten Zeitaufwand und stellen sicher, dass nichts vergessen wird. Eine digitale Ressourcenplanung sorgt außerdem dafür, dass Personal und Geräte nur einmal verplant werden können, berücksichtigt Abwesenheitszeiten von Mitarbeitern und weist auf alle Konflikte hin.
Wenn Ihre Mitarbeiter auf der Baustelle loslegen, freuen Sie sich über genaue Absteckpläne und Ausführungsunterlagen.
Ein mit CAD erstellter Gartenentwurf kann mit wenigen Handgriffen bemaßt und für die Absteckung mit Totalstationen vorbereitet werden. Das ermöglicht eine präzise Übertragung der digitalen Planung in die Realität. Auch Ausführungspläne mit technischen Details sind schnell erstellt. Bei geeigneten Baustellen können die CAD-Daten auch zur Maschinensteuerung aus dem Büro auf die Baustelle gegeben werden.
Auch wenn die Baustelle fertig vorbereitet ist, ist die Baustellenplanung noch lange nicht zu Ende. Änderungen und unvorhergesehene Probleme erfordern eine ständige und flexible Anpassung der Planung an die Realität.
Sobald Sie alle Prozesse der Baustellenplanung miteinander vernetzt haben, führt die Anpassung des CAD-Planes zu einer automatischen Änderung der kalkulierten Mengen und Ressourcen. Auch die Ausführungspläne werden aktualisiert und können neu bereitgestellt werden. Nur über den Einsatz der zusätzlich oder weniger benötigten Mitarbeiter und Geräte müssen Sie selbst entscheiden.
Wer digital vorkalkuliert hat die Ressourcenplanung schon perfekt vorbereitet.
Digitale Einsatzplanung für Mitarbeiter und Geräte