Licht im Garten als Baustein Ihrer Leistungen ist ein lukratives Zusatzgeschäft und gelingt am besten, wenn das Licht schon bei der Planung des Gartens berücksichtigt wird.
Aber auch bei Bestandskunden ist die Beleuchtung ein interessantes Thema, um wieder ins Gespräch zu kommen und Folgegeschäft zu realisieren.
Erfahren Sie hier vom Beleuchtungs-Experten dot-spot, wie Sie Schritt für Schritt ein Beleuchtungskonzept erstellen.
Ermitteln Sie gemeinsam mit Ihrem Kunden, von welchen Orten aus der Garten in den dunklen Abendstunden am meisten betrachtet wird: von der Terrasse, einer Lieblings-Sitzbank oder auch vom Wohn- oder Esszimmer aus. Der gewählte Ort ist der Ausgangspunkt Ihrer Lichtplanung. Legen Sie die Sichtachse fest und die Bereiche, die für eine Beleuchtung in Frage kommen.
Klären Sie mit dem Kunden, was dieser sich von der Gartenbeleuchtung wünscht. Soll eine gemütliche Atmosphäre geschaffen werden? Sollen aus Sicherheitsgründen bestimmte Teile des Gartens, wie Wege oder ein Gartenteich beleuchtet werden? Sollen einzelne Objekte inszeniert werden?
Die Hintergrundbeleuchtung kann einen Rahmen für den beleuchteten Garten setzen und Atmosphäre schaffen. Sie wird meist im hinteren Bereich des Gartens platziert, wo dieser durch Mauern, Zäune oder Hecken begrenzt ist. Sie besteht üblicherweise aus Bodeneinbaustrahlern zur Inszenierung von geraden Flächen wie Mauern oder Hauswänden und aus Aufbaustrahlern zur Beleuchtung von davor platzierten Pflanzen und Sträuchern.
Welche Gartenelemente sollen aus Sicherheitsgründen beleuchtet werden, z.B. Wege, Treppen und Eingangsbereiche. Dafür eignen sich insbesondere Wandeinbauleuchten, die die wichtigen Bereiche aus der Wand heraus indirekt beleuchten. Oder es werden in den angrenzenden Beeten Aufbaustrahler platziert, die durch die Beleuchtung der Pflanzen indirekt Licht auf die Wegeflächen werfen. Für eine direkte, lichtstärkere Beleuchtung sind hochwertige Downlights bestens geeignet, wenn Sie in einem geschützten Bereich, z.B. einem Dachüberstand angebracht werden können.
Um den Sicherheitsanforderungen zu genügen, muss das Licht die entsprechenden Flächen gleichmäßig ausleuchten, damit Unebenheiten und Stufen gut erkannt und Flächen effektiv genutzt werden können.
Schaffen Sie einen besonderen Blickfang, indem Sie z.B. Skulpturen, Pflanzen mit interessanten Wuchsformen oder Blütenständen, attraktive Gehölze oder auch eine Wasserfläche beleuchten. Dafür sind je nach Umfeld und Bodenart Bodeneinbaustrahler, Pool- und Teichstrahler oder Aufbaustrahler hervorragend geeignet. Bei größeren Objekten benötigen sie mehrere Lichtquellen. Entscheiden Sie, ob nur ein Objekt im Mittelpunkt des Gartens stehen soll oder ob es mehrere Höhepunkte gibt.
Schaffen Sie Spannung durch Hell-Dunkel-Kontraste
Bei großen wie kleinen Gärten darf der Garten insgesamt nicht zu hell werden, denn Hell-Dunkel-Kontraste schaffen interessante Spannungen und lassen den Garten tiefer und damit größer erscheinen. Weniger ist da in den meisten Fällen mehr.
Nutzen Sie interessante Schattenformen
Formgehölze, Sträucher und Gräser können spannende Schatten auf glatte Flächen wie Mauern und Hauswände werfen.
Vermeiden Sie Blendeffekte
Achten Sie darauf, dass die Betrachter nicht vom Licht geblendet werden. Die Lichtquellen sollten so platziert werden, dass das Licht in Richtung der Sichtachse fällt. Werden Bodeneinbaustrahler eingesetzt, ist insbesondere in Wegebereichen darauf zu achten, dass die Leuchten durch eine Diffusorscheibe oder einen Wabenblendschutz entblendet sind.
Planen und visualisieren in einem Arbeitsgang